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Primitives Denken

Wilde, Kinder und Wahnsinnige in der literarischen Moderne (Müller, Musil, Benn, Benjamin)

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Die Studie rekonstruiert den humanwissenschaftlichen Diskurs über das »primitive Denken« um 1900 und untersucht, wie Texte von Robert Müller, Robert Musil, Gottfried Benn und Walter Benjamin diese Denkfiguren des Primitiven gestalten und hinterfragen. Im Fokus stehen drei Figuren der Alterität, die von Ethnologie, Entwicklungspsychologie und Psychopathologie als zeitgenössische Verkörperungen des Primitiven konzipiert werden: Wilde, Kinder und Wahnsinnige. Kunstwissenschaften und Literatur greifen diese Figuren auf, um ihre Rolle in der modernen Gesellschaft zu reflektieren und neue Antworten auf die alte Frage nach dem Wesen und Zweck von Kunst zu finden. Die Texte propagieren, dass literarisches Schaffen mit dem Denken indigener Völker, des Kindes oder des Geisteskranken verwandt ist, was dessen Wiederbelebung, produktive Weiterentwicklung oder kritische Reflexion ermöglicht. Die Untersuchung des Diskurses über das primitive Denken und dessen Adaption in den Kunsttheorien der Zeit sowie die sich in diesem Kontext reflektierende Literatur eröffnen neue Einsichten in das Selbstverständnis der literarischen Moderne.

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Primitives Denken, Nicola Gess

Taal
Jaar van publicatie
2013
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