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Raymond Boudon untersucht die grundlegende Frage der Sozialwissenschaften: Wie können soziale Phänomene, die Produkte menschlichen Handelns sind, zufriedenstellend erklärt werden? Besonders im Fokus stehen Phänomene, die oft als „irrational“ gelten, wie Regentänze oder religiöse Überzeugungen, und deren rationale Begründung. Er erkennt die Krise der Sozialtheorie und kritisiert die klassische Rational Choice-Theorie sowie den Begriff der instrumentellen Rationalität. Boudon entwickelt eine „allgemeine Theorie der Rationalität“, die den Rationalitätsbegriff um kognitive und axiologische Dimensionen erweitert. Soziale Phänomene lassen sich demnach durch subjektiv gewichtige und objektiv nachvollziehbare Gründe für Individuen erklären, die bestimmte Überzeugungen annehmen oder Handlungen ausführen. Überzeugungen und Handlungen, die zunächst irrational erscheinen, erweisen sich als rational. Anhand von Beispielen aus der Rationalitätstheorie, die sich auch bei soziologischen Klassikern wie Tocqueville, Weber oder Durkheim finden, zeigt Boudon, dass viele bedeutende Erkenntnisse der Sozialwissenschaften auf dem hier vorgeschlagenen Analyseparadigma basieren.
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Beiträge zur allgemeinen Theorie der Rationalität, Raymond Boudon
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2013
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- (Hardcover)
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