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Die 1909 gegründete Gartenstadt Hellerau am Stadtrand von Dresden wurde von dem jüdischen Dichter Paul Adler als „nicht wohl als eine schriftstellerische Siedlung“ bezeichnet. Obwohl zahlreiche Autoren, vor allem aus Berlin, Wien und Prag, Hellerau besuchten, kannte Adler nur wenige ständige Bewohner wie Emil Strauß und Alfons Paquet. Dennoch wählten viele Schriftsteller Hellerau als Wohnsitz, was Strauß zu der sarkastischen Bemerkung brachte, es gäbe dort „mehr Dichter als Läuse“. Sie lebten in modernen Tessenow-Villen, bescheidenen Kellerwohnungen oder kleinen Häusern und suchten neben dem Schreiben auch Arbeit in den Werkstätten, am Theater in Dresden oder in Verlagen. Einige schätzten die Nähe kleiner Verlage, andere die dort praktizierten lebensreformerischen Ansätze. Viele wollten in Ruhe, abseits des urbanen Lebens, schreiben und sich „geistig von einer frischen und reinen Luft umweht“ fühlen. Auf den folgenden Seiten werden zahlreiche, oft vergessene Schriftsteller in kompakten bio-bibliografischen Skizzen vorgestellt. Ergänzend werden literarische Texte ausgewählter Autoren abgedruckt, die in Hellerau oder im zeitlichen Umfeld ihres Aufenthalts entstanden sind. Umfassendere Darstellungen widmen sich dem literarischen „Tatort“ Hellerau, den ansässigen Verlagen und prominenten Gästen der Gartenstadt, wobei der zeitliche Rahmen die ersten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts umfasst.
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Am grünen Zipfel und auf dem Sand, Norbert Weiss
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2013
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