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Historiker betrachten moderne und vormoderne Repräsentativversammlungen oft als getrennte Phänomene, da die Unterschiede zwischen herrscherzentrierten Ständezusammenkünften des Mittelalters und modernen Parteienparlamenten als zu groß erscheinen. Die aktuelle Forschung jedoch erkennt zunehmend die Kontinuitäten zwischen diesen alten und neuen Versammlungen, besonders in der politischen Kultur. Selbst moderne Demokratien stehen in mancher Hinsicht noch 'im Schatten des Königs' (Philip Manow), und viele parlamentarische Frühformen, die vor 1789 entstanden sind, bestehen bis heute fort. Ein zentraler Aspekt dieser Kontinuität ist die im Spätmittelalter entwickelte Redekultur ständischer Versammlungen sowie deren Visualisierung und räumliche Inszenierung. Der Sammelband, herausgegeben von Jörg Feuchter und Johannes Helmrath, untersucht diese Themen und entstand aus einem Forschungsprojekt an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die 16 Beiträge analysieren Vergleichskriterien zwischen älteren und modernen Parlamenten und bieten epochenübergreifende Analysen, von den französischen Ständeversammlungen des Spätmittelalters bis zum deutschen Reichstag des 19. Jahrhunderts. Ein Schwerpunkt liegt auf dem englischen Parlament, aber auch die Loya Jirga Afghanistans und die russische Duma von 1905/1906 werden behandelt. Medialisierung und politische Ikonographie sowie die Inhalte und Kontexte parlamentarischen Redens stehen ebenfalls im Foku
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Parlamentarische Kulturen vom Mittelalter bis in die Moderne, Jörg Feuchter
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2013
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- (Hardcover)
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