Courage - Im Schatten des Nanga Parbat 1934

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Mut und Zivilcourage angesichts schicksalhafter Herausforderungen: zwei starke Persönlichkeiten – ein unvergleichliches Buch. Deutschland 1934, die Nationalsozialisten festigen ihren Einfluss in Politik und Gesellschaft, auch das Bergsteigen bleibt davon nicht unberührt. Der „Kampf“ um die Achttausender hat begonnen, und am Nanga Parbat bahnt sich eine der größten Katastrophen in der Alpingeschichte an. Unter diesen Vorzeichen begegnen sich Käthe Schmid und Hermann Hoerlin. Hoerlin, ein herausragender Bergsteiger und Physiker, wehrt sich gegen die Nazifizierung von Wissenschaft und Vereinskultur. Käthe Schmid, zusammen mit ihrem Mann Willi, einem renommierten Journalisten, ist ein Fixstern der Münchner Bourgeoisie. Sie unterstützen die Nanga-Parbat-Expedition, als Tragödien ihren Lauf nehmen: Willi wird von den Nationalsozialisten ermordet, und die Expedition endet mit zehn Toten, was den Nanga Parbat als „Schicksalsberg der Deutschen“ prägt. Hermann Hoerlin wird nach München gerufen, und eine Liebesgeschichte beginnt, die vor dem historischen Hintergrund schnell an Kitsch verliert: Käthe ist jüdischer Herkunft, und sie müssen Deutschland verlassen. Nach ihrer Flucht nach Österreich gelten auch dort die Nürnberger Rassengesetze. Sie beschließen, Europa zu verlassen. Der zweite Teil des Buches spielt in den USA und erzählt von ihrem schwierigen Neubeginn, der atomaren Aufrüstung, dem Kalten Krieg und der McCarthy-Ära – und von