Re-searching utopia

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Die Architekturproduktion zielt überwiegend darauf ab, die Bedürfnisse des Alltags zu erfüllen und den aktuellen Stand der Technik zu bewahren. Dennoch haben Architekten stets versucht, diese Grenzen zu überschreiten, um unsere Umgebung herauszufordern und Neues zu schaffen. Historisch wurden Utopien als Reaktionen auf Krisen, Visionen des Wandels oder Träger von Innovationen entwickelt. Besonders in den 1960er und 1970er Jahren inspirierten Utopien viele Architekten. Während die Geisteswissenschaften dieses Thema weiterhin relevant halten, hat der aktuelle Architekturdiskurs sich davon entfernt. 're-searching utopia' untersucht die heutige Rolle und Möglichkeiten solcher Utopien. Die Abteilung für Architektur, Wohnbau und Entwerfen der TU Wien befragt Persönlichkeiten aus verschiedenen kreativen Bereichen, um ihre professionellen Erfahrungen zu reflektieren. Das Buch versammelt eine Vielzahl von Texten, Zeichnungen und Bildern, die unterschiedliche Ansätze zu diesem Thema darstellen. Beiträge stammen unter anderem von Will Alsop, Caroline Bos, Mike Davies, Sam Jacob, Raumlaborberlin, Elke Krasny, Sabine Pollak, Paul Rajakovics und Rudy Ricciotti, die jeweils ihre Perspektiven und Ideen einbringen.