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Die Namen von Christoph Kolumbus und Vasco da Gama markieren den Höhepunkt der Neueren Europäischen Geschichte. Die „europäische Entdeckung“ der Karibik durch den Seefahrer aus Genua und die Eröffnung des Seewegs nach Indien durch die Portugiesen leiteten einen außergewöhnlichen Abschnitt der europäischen Geschichte ein. Diese Epoche war besonders bedeutend für Portugal und Kastilien, deren Seefahrer das Fundament für die weltführende Position der iberischen Mächte legten. Der Autor untersucht, welche Rolle diese historische Expansionsgeschichte im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung der Iberischen Halbinsel spielte, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert, und wie sie zur Ausbildung nationaler Identitäten beitrug. Dies geschieht durch die Analyse dreier Bereiche: Zunächst wird betrachtet, wie die Dichter Luís de Camões und Alonso de Ercilla y Zúñiga die Expansion literarisch verarbeiteten und wie ihre Werke von breiten Volksmassen rezipiert wurden. Zweitens wird untersucht, wie Monumente und Bauwerke in Portugal und Spanien die iberische Expansionsgeschichte in der Öffentlichkeit projizierten. Schließlich erfolgt eine kritische Analyse der Lehrbücher in geschichtsrelevanten Fächern der letzten zwei Jahrhunderte. Ergänzt werden diese Beobachtungen durch Exkurse zur Identitätsanalyse, die sich mit einem Open-Air-Museum und einer literarischen Publikation befassen. Die Ergebnisse sollen aufzeigen, ob in der Erinnerung an die
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Die Rückwirkungen der kastilisch-portugiesischen Expansion auf die Ausbildung von nationalen Identitäten im 19. und 20. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel, Michael Nickel
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- Jaar van publicatie
- 2014
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