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In ihrer facettenreichen Biografie über Rudolf Buttmann, einen Politiker und Bibliothekar, zeichnet Historikerin Susanne Wanninger die außergewöhnliche Karriere eines frühen NSDAP-Mitglieds nach. Als die Nationalsozialisten im März 1933 in Bayern die Macht übernehmen, erhält Buttmann, der langjährige Fraktionsvorsitzende im Landtag, wider Erwarten keinen Posten in der Staatsregierung. Hitlers Begründung: "Zu vornehm, zu politisch." Stattdessen wird er Leiter der kulturpolitischen Abteilung im Reichsinnenministerium in Berlin, wo er unter anderem mit Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli, dem späteren Papst Pius XII., über die Ausführung des 1933 geschlossenen Reichskonkordats verhandelt. Nur zwei Jahre später wird Buttmann auf sein Betreiben hin Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek und kehrt damit nach München und in seinen erlernten Beruf als wissenschaftlicher Bibliothekar zurück. Trotz seiner nationalsozialistischen Überzeugungen macht er die Staatsbibliothek nicht zu einer NS-Mustereinrichtung, sondern sucht den Ausgleich zwischen Nationalsozialismus und bürgerlichem Konservatismus. Die Biografie bietet detaillierte Einblicke in die bayerische Landespolitik bis 1933, die Kirchenpolitik des NS-Regimes bis 1935 sowie in das wissenschaftliche Bibliothekswesen im Nationalsozialismus und führt einen neuen Typus des Nationalsozialisten ein: den social broker.
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"Herr Hitler, ich erkläre meine Bereitwilligkeit zur Mitarbeit", Susanne Wanninger
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2014
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