Forschungsförderung der Europäischen Union

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Die vorliegende Studie, erstellt am Institut für politische Wissenschaft der Universität Heidelberg im Auftrag des Bundesministers für Forschung und Technologie, untersucht die Veränderungen, die deutsche Forscher und Forschungsförderer erwarten können, wenn die Europäische Gemeinschaft ihre Förderaktivitäten im Bereich Gesundheitsforschung ausweitet. Die Analyse erfolgt in drei Schritten. Zunächst werden die Gesundheitsforschungsprogramme der EG sowie die institutionellen Strukturen beschrieben, in denen sie entwickelt und umgesetzt werden. Anschließend wird die Bedeutung dieser Programme für Gesundheitsforscher, die Gesundheitsforschung insgesamt und die Förderung der Gesundheitsforschung in Deutschland analysiert. Im letzten Schritt werden spezifische Probleme der Förderung durch die Gemeinschaft sowie Entwicklungsmöglichkeiten erörtert. Ein Vergleich mit der Förderung durch den BMFT hilft, die Rolle der Gemeinschaft einzuordnen. Beide Förderungen müssen dem Subsidiaritätsprinzip entsprechen, wobei die Gemeinschaft nur Projekte unterstützt, die auf europäischer Ebene einen höheren Ertrag versprechen. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass die geförderten Projekte als Kooperationen von Forschern aus mindestens zwei Mitgliedstaaten konzipiert sein müssen, um die Kohäsion der Forscher in Europa zu stärken. Die Gemeinschaft nutzt bei der Förderung der Gesundheitsforschung im Wesentlichen dieselben Instrumente wie der