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Die Einwanderung türkischer Staatsangehöriger nach Deutschland begann 1961 mit einem bilateralen Anwerbeabkommen zwischen der Türkei und der Bundesrepublik. Diese Migration war ursprünglich als temporäre Arbeitsmigration gedacht, nicht als dauerhafte Ansiedlung. Viele der damaligen „Gastarbeiter“ kehrten jedoch nicht in ihr Herkunftsland zurück. Heute haben diese Einwanderer der ersten Generation bereits Kinder und Enkel, die ebenfalls als „Einwanderer“ betrachtet werden, obwohl ihr gesellschaftlicher Status dem von Inländern ohne deutsche Staatsangehörigkeit ähnelt. Diese paradoxe Situation führt zu einer dringenden Debatte über die Einbürgerung und die rechtlichen Rahmenbedingungen für diese Gruppen. Die erste, zweite und dritte Generation hat ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland, während ihr Rechtsstatus dies nicht widerspiegelt. Der Begriff „Ausländer“ beschreibt ursprünglich Menschen, deren Lebensmittelpunkt außerhalb des Landes liegt, was in der aktuellen Diskussion um die rechtliche und gesellschaftliche Stellung dieser „inländischen Ausländer“ von Bedeutung ist. Anhand von drei Porträts, die auf Interviews mit türkischen Akademikern aus dem Jahr 1993 basieren, möchte ich zeigen, wie diese Personen mit ihrer prekären rechtlichen und gesellschaftlichen Situation in Deutschland umgehen.
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Das Dilemma der Einbürgerung, Caroline Schmidt Hornstein
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2012
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- (Paperback)
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