Fossile Sporae in situ

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Die Arbeit vergleicht die Sporae in situ fossiler Pflanzen mit den Sporae dispersae, wobei nicht alle fossilen Sporen betrachtet werden. Es werden sowohl Sporen der Pteridophyten als auch Pollenkörner der Gymnospermen und Angiospermen untersucht, jedoch nur die bedeutenderen. Angesichts der geringen Forschung zu prä-quartären Sporae in situ wird auf Angiospermen verzichtet. Die Notwendigkeit einer Revision der Sporae in situ ergibt sich aus dem gestiegenen Interesse an fossilen Sporae dispersae, insbesondere im Hinblick auf die Stratigraphie von Erdöl und Kohle. Viele dieser dispersen Sporen konnten bislang nicht mit Fruktifikationen in Verbindung gebracht werden, und wo dies gelang, blieben die Ergebnisse oft relativ. Es ist entscheidend, den Umfang der Organ- und Formspezies der dispersen Sporen zu bestimmen, da morphologisch ähnliche Sporen aus Fruktifikationen verschiedenen Pflanzen entstammen können. Eine sinnvolle Auswertung der Beziehungen zwischen Sporae dispersae und Sporae in situ ist notwendig, um die reinen Sporen taxa zu definieren. Dieser Umfang sollte stratigraphischen Aspekten Rechnung tragen, kann jedoch nicht ohne Berücksichtigung der Sporae in situ festgelegt werden. Daher wird in der Beschreibung der Sporae in situ auf die morphologisch ähnlichen Gattungen der Sporae dispersae verwiesen.