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In der wissenschaftlichen Betrachtung des Films zeigt sich eine auffällige Trennung von Körperlichkeit und Textualität in der Rezeptionsforschung. Diese wird besonders evident in der wachsenden Emotionsforschung im audiovisuellen Bereich. Während die leibliche Dimension des Kinos, etwa in der Filmphänomenologie, zunehmend Beachtung findet, geschieht dies oft nur als Ergänzung zu dominierenden Forschungsfeldern der Vergangenheit. Es bestehen weiterhin zwei unversöhnliche Schulen: die kognitive und die sensualistische. Beide Ansätze greifen jedoch zu kurz, um die komplexe Wechselwirkung von Körperlichkeit und Textualität in der Filmrezeption adäquat zu erfassen. Der Band verfolgt daher die Idee, diese Positionen zu verbinden. In der Semiotik des Dramas wird die Performativität betont, wobei die Bedeutung durch die Aufführung selbst entsteht. Um diese Aspekte – Ereignischarakter, Sensualität und Emotionalität – zu berücksichtigen, sollte der Textbegriff erweitert werden, um auch die körperlichen Phänomene analysieren zu können. Körperlichkeit und Emotionalität sind im Filmtext verankert und beeinflussen unsere Wahrnehmung, indem sie Sympathie, Antipathie, Empathie und andere emotionale Regungen steuern.
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Sinnlichkeit und Sinn im Kino, Heinz Peter Preußer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2015
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