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Zwanzig Jahre nach dem Friedensabkommen von Dayton, das den Krieg in Bosnien beendete und das Land zwischen Kroaten, Serben und Bosniaken aufteilte, herrschen weiterhin chaotische Zustände. Das föderalistische Konstrukt steht politisch am Rande des Abgrunds, da sich die ehemaligen Kriegsparteien voneinander abgrenzen und kein Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zeigen. Diese Auseinandersetzung ist jedoch entscheidend, um das Land aus seiner politischen und wirtschaftlichen Krise zu führen. Solange nationalistische Kräfte die Agenda bestimmen und eigennützige Motive verfolgen, wird die Verzweiflung der Menschen in Bosnien und Herzegowina zunehmen, was vor allem religiös radikalen Kräften zugutekommt. Der Essay beleuchtet das Phänomen des Wahhabismus in einem Land, das einst als Vorzeigemodell für multikulturelle Gesellschaften galt. Zudem wird die Geschichte des Islam in Europa, insbesondere auf dem Balkan, kritisch untersucht, um die historische Komplexität verständlicher zu machen. Saïda Keller-Messahli, eine schweizerisch-tunesische Doppelbürgerin und Vorsitzende des ›Forums für einen fortschrittlichen Islam‹, setzt sich für eine Reform des Islam und gegen islamistische Tendenzen ein, insbesondere in Bezug auf die Stellung der Frau. Alexander Nyffenegger, der sich seit dem Bürgerkrieg mit der Entwicklung auf dem Balkan beschäftigt, sieht Bosnien und Kosovo als potenzielle Pulverfässer Europ
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Bosnien, Alexander Nyffenegger
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2015
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