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In der oberägyptischen Stadt Edfu, 110 km flussaufwärts von Luxor, befindet sich der am besten erhaltene Tempel des Alten Ägyptens, dem Horus geweiht. Der Bau begann 237 v. Chr. unter Ptolemaios III. und wurde in mehreren Phasen vollendet. Der monumentale Pylon, der mit über 32 m Höhe den Tempel überragt, wurde 116 v. Chr. errichtet. Die geschlossene Fassade des Torbaus erweckt den Eindruck einer massiven Konstruktion, was dazu führte, dass das Innere des Bauwerks bisher vernachlässigt wurde. Tatsächlich handelt es sich um ein achtgeschossiges Gebäude mit zwei Treppenhäusern und 36 Innenräumen. Ulrike Fauerbach hat die Architektur erstmals umfassend untersucht und in den bautypologischen Kontext eingeordnet. Dieses Bauwerk ist der höchste erhaltene Geschossbau des Alten Ägyptens und bietet neue Einblicke in den Übergang von pharaonischer zu griechischer Bautechnik. Fauerbach zeigt, dass die bis zu 50 t schweren Blöcke auf Rampen in die Höhe gezogen und mit Hebeln versetzt wurden, obwohl bereits Kräne verwendet wurden. Trotz dieser traditionellen Techniken entstand ein Meisterwerk pharaonischer Baukunst, wie die Analyse der Treppen, Türen, Belichtung, Geheimtüren zu den Schatzkammern und der rituellen Nutzung des Gebäudes belegt.
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Der große Pylon des Horus-Tempels von Edfu, Ulrike Fauerbach
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018
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