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Die Vermessung des Unmenschen

Zur Ästhetik des Rassismus

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Diese Ausstellung behandelt mit dem Ausbreiten von bislang unbekanntem Anschauungsmaterial das Verhältnis zwischen wissenschaftlichen Herleitungsversuchen von Rasse und volkstümlichen rassistischen Vorstellungen. Beide teilen eine erkenntnistheoretische Überzeugung, die allem Positivismus zugrunde liegt: Dass das (Un)-Wesen erscheine und folglich das gesellschaftlich abzutrennende Fremde sich an äußeren Merkmalen zu erkennen gebe. Weil dieser Standpunkt aus dem, was er erblickt - aus morphologischen Kennzeichen wie dem der Hautfarbe vor allem -, eine Klassifikation des Menschen konstruieren zu können meint, spielt das Bild eine so große Rolle im Rassismus. Deshalb auch vermag man von einer Ästhetik des rassistischen Denkens zu sprechen. Im Zentrum des komplexen Projekts steht das bisher nicht erforschte, obsessive Bildarchiv des Dresdner Ethnologen und Anthropologen Bernhard Struck (1888-1971). Es gewährt Zugang in Kopf und Vorstellungsraum eines in seiner Normalität exemplarischen Denkers von Rasse. Seine Produktion von Phänotypen des Fremden, die er vor allem durch anthropometrische Vermessungen vollzog, entspricht einem prinzipiellen Geist, dem auch heute leider wieder gesellschaftliche Anerkennung gilt. Exhibition: Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, Germany (13.05.-07.08.2016)

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Die Vermessung des Unmenschen, Wolfgang Scheppe

Taal
Jaar van publicatie
2016
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