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Wem gehört das Land und wie wird es genutzt – zentrale Fragen gesellschaftlicher Entwicklung. Marx beschrieb die Entstehung des Kapitalismus als Enteignung und Vertreibung vom Land, einen Prozess, den er als ursprüngliche Akkumulation bezeichnete. Der Kampf um Land ist jedoch nicht beendet und dauert bis heute an, insbesondere in vielen Ländern des Globalen Südens, wo soziale Bewegungen und Kämpfe um die Landfrage entstanden sind. Zur Landfrage zählt auch der Wald, der etwa 30% der weltweiten Landfläche einnimmt, jedoch rückläufig ist. Die Umwandlung von Wald in landwirtschaftlich genutzte Flächen ist ein globaler Prozess der Landaneignung. Laut Weltbank sind 1,6 Milliarden Menschen auf Wälder angewiesen, darunter 500 Millionen Indigene. Besonders die Wälder des Globalen Südens sind umkämpft. Die Klimapolitik hat die Bedeutung der Wälder neu bewertet, da die Reduzierung von Entwaldung als Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen gilt. Dies hat die Walderhaltung zu einem zentralen Thema internationaler Klimaverhandlungen gemacht. Der Mechanismus REDD (Reducing Emissions from Deforestation and Degradation) zielt nicht nur auf die Entwaldungsreduktion, sondern bringt auch eine neue Logik in die internationale Zusammenarbeit ein, indem er CO2-Reduktionen und den Handel mit CO2-Zertifikaten thematisiert. Kritiker sehen darin einen Ablasshandel, während Befürworter die Kritik zurückweisen. Die Diskussion um REDD wird zunehmend ko
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Die vermessene Natur, Thomas Fatheuer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2015
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