General der Gebirgstruppe Valentin Feurstein

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Die Geschichte von General der Gebirgstruppe Valentin Feurstein beginnt am 18. Januar 1885 in Bregenz, wo er einem alten Geschlecht des Bregenzer Waldes entstammt, das bereits unter Maria Theresia Offiziere für die k. u. k. Armee stellte. Nach seiner ausgezeichneten Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie trat er den Tiroler Kaiserjägern bei und zeichnete sich im Ersten Weltkrieg an der Hochgebirgsfront in den Dolomiten aus. Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie half er beim Aufbau des österreichischen Bundesheeres und diente als Generalstabschef der 6. Brigade in Innsbruck sowie als Kommandant der 3. Division in St. Pölten. Später trat er in die Deutsche Wehrmacht ein und übernahm die Aufstellung der 2. Gebirgsdivision in Innsbruck. Mit dieser Division nahm er 1939 am Polenfeldzug und 1940 am Norwegenfeldzug teil, wo er die Landverbindung von Oslo nach Narvik herstellte. 1941 wurde er Kommandierender General des III. Armeekorps in Norwegen. 1943 übernahm er das LI. Gebirgsarmeekorps in Italien und wurde für seine Leistungen bei der Schlacht um Monte Cassino mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Das Kriegsende erlebte er als Generalinspekteur der Tiroler Standschützen. Nach dem Krieg lebte er in Innsbruck und verstarb am 8. Juni 1970, wo er mit hohen Ehren beigesetzt wurde.