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Die Reihe „Schriften von Cusanus auslegen“ beginnt mit dem Hauptwerk von Cusanus: „De docta ignorantia - Die belehrte Unwissenheit“. In Buch II entwickelt er eine Kosmologie, die das ptolemäische Weltbild überwindet. Cusanus versteht die Welt als Einheit in Vielheit, wobei Gott als Schöpfer in unverbrüchlicher Beziehung zur Welt steht. Die Welt kann in Gott das Urbild ihres Seins erkennen, da sie sein Abbild ist. Diese Konstellation zeigt, dass die Vielheit der Geschöpfe den Reichtum der sich entwickelnden Welt widerspiegelt, die ihren Ursprung im schöpferischen Geist Gottes hat. Unterschiede trennen nicht, sondern sind in einer umfassenden Beziehung miteinander verschränkt, sodass jedes Einzelne sein darf, ohne die Einheit zu sprengen. Trotz der Vielfalt der Geschöpfe streben sie alle nach der Einheit. Gott und das Universum sind jedoch nicht identisch: Gott ist absolut, während das Universum, das auf seinen Schöpfer bezogen ist, nur in einer durch Endlichkeit eingeschränkten Weise existiert, aber zur Vollkommenheit berufen ist. Cusanus' Weltverständnis bietet bemerkenswerte Perspektiven für die Neuzeit und skizziert bereits metaphysisch die Grundlinien des kopernikanischen Weltbildes. Das Buch enthält ein breites Spektrum an philosophischen Einsichten, die differenziert erläutert werden, und erschließt den Gedankengang von Cusanus sowie seine Quellen. Seine kritisch-inspirierende Interpretation der Beziehung von Welt und Got
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Schriften von Cusanus auslegen/Die Welt als Einheit in Vielheit bei Nikolaus von Kues, Rudi Ott
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2016
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