Bildung und gesellschaftliche Transformation

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Gesellschaftliche Transformation betrifft jede Person und verändert die Bedingungen des Zusammenlebens. Ihre Wege sind unvorhersehbar und sie hat kein festgelegtes Ziel, das Menschen ihr nicht geben; sie ist ein fortwährender Prozess. Jeder ist daran beteiligt – aktiv oder passiv, gestaltend oder duldend. Transformation wird nicht einfach vollzogen; sie ergibt sich aus Praktiken, deren Richtung durch Aushandlungen unter dem Einfluss von Machtverhältnissen bestimmt wird. Wer Transformation aktiv gestalten möchte, muss Einfluss nehmen, politisch agieren und geeignete Mittel einsetzen. In diesem Kontext wird die Beziehung zwischen gesellschaftlicher Transformation und Bildung thematisiert: Ist Bildung ein Faktor im Transformationsprozess und hat sie Einfluss auf dessen Richtung? Kann sie politische Aktion sein und eine demokratische Transformation fördern? Welche Gestaltung ist dafür erforderlich? Mit den Ludwigsburger Hochschulschriften TRANSFER werden wissenschaftliche und künstlerische Ergebnisse aus der Forschung und Lehre an der Pädagogischen Hochschule einer breiten Öffentlichkeit in Wissenschaft, Kunst, Verwaltung, Politik, Recht und Wirtschaft zugänglich gemacht. Die Reihe bietet vielfältige Beiträge für den Diskurs über Bildung und Erziehung in der modernen Gesellschaft.