Holzfässer

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Die Monographie behandelt Holzfässer und deren Inschriften im römischen Reich, insbesondere die neuen Funde und Neulesungen aus Oberwinterthur/Vitudurum. Sie reiht sich in die Studien zum Instrumentum domesticum ein und beleuchtet die Bedeutung der Inschriften auf Alltagsgegenständen. Holzfässer, als Handelsprodukte, sind Teil der „Inscribed Economy“, was ihre Produktionsstätten und Handelswege relevant macht. Neben einer detaillierten Darstellung der Forschungsgeschichte werden auch literarische Quellen und bildliche Darstellungen auf Grabsteinreliefs untersucht. Die bisherigen Holzfassfunde in der Schweiz werden vorgestellt, wobei insbesondere die gestempelten Dauben aus Nyon und Bussy sowie verwandte Funde aus Eschenz behandelt werden. Ein zentrales Kapitel widmet sich den Holzfässern aus Oberwinterthur und der Edition der Inschriften, ergänzt durch epigraphische und namenkundliche Analysen sowie Informationen zu Küfereien. Eine ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse bietet einen Ausblick auf zukünftige Forschungen. Die Zusammenfassung wurde ausnahmsweise auch ins Französische und Englische übersetzt. Die Anhänge enthalten weitere Beiträge zu den Holzfassinschriften, tabellarische Zusammenstellungen der Stempel und Inschriften sowie eine umfassende Bibliographie.