Koronararterien-Bypass - Einfluss des Spüldrucks während der Präparation der Vena saphena magna auf deren Bypass-Qualität

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Einleitung: Die koronare Herzkrankheit ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Eine Therapieoption ist die koronare Bypassoperation, bei der in Deutschland die Vena saphena magna in etwa 76% der Fälle als Bypasstransplantat verwendet wird. Zielsetzung: Diese Arbeit untersucht als erste prospektive randomisierte Studie den Einfluss des Spüldrucks auf die Qualität der Vena saphena magna während einer koronaren Bypassoperation. Material und Methoden: 83 Patienten wurden randomisiert in zwei Gruppen eingeteilt. In einer Gruppe wurde die Vena saphena magna mit einer druckkontrollierten VASOSHIELD-Spritze (Spüldruck 250 mmHg) entnommen, während in der anderen Gruppe eine herkömmliche Spritze ohne Druckkontrolle verwendet wurde. Es folgten immunhistochemische und molekularbiologische Analysen des Endothelmarkers CD31 sowie der Adhäsionsmoleküle ICAM-1, VCAM-1 und P-Selectin. Ergebnisse: Bei konventioneller Entnahme war der Endothelmarker CD31 signifikant geringer messbar, und Endothelschäden über 50% des Lumenumfangs traten häufiger auf (p = 0,074). ICAM-1 und VCAM-1 waren bei konventioneller Entnahme statistisch signifikant erhöht (ICAM-1: p = 0,001; VCAM-1: p = 0,004). Für P-Selectin und eNOS konnten keine relevanten Unterschiede festgestellt werden. Schlussfolgerung: Die Verwendung der VASOSHIELD-Spritze reduziert Endothelschäden und die Expression der Inflammationsmarker ICAM-1 und VCAM-1. Eine klinische Studie mit angiog