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Borkumer Seeleute beteiligten sich am historischen Walfang im nördlichen Eismeer – erst vereinzelt von etwa 1650 an, in großer Zahl im gesamten 18. Jahrhundert. In der Blütezeit des Walfangs, um 1770, waren es jährlich rund 20 bis 25 Borkumer Commandeure – wie die Kapitäne auf Walfängern genannt wurden – und bis zu schätzungsweise 200 Borkumer Besatzungsmitglieder, die ins nördliche Eismeer fuhren. Ihr seemännisches Wissen qualifizierte die Borkumer für die „große“ Seefahrt. Kaufleute und Bankdirektoren hielten als Reeder in deutschen und holländischen Häfen große Schiffe vor, rüsteten diese aus und organisierten und betrieben das Geschäft. Die Borkumer verdingten sich dort als Arbeitsmigranten. Allein im Walfang stellten sie in dem genannten Zeitraum über 100 Kapitäne und dazu zahllose Schiffsoffiziere und weitere Besatzungsmitglieder. Das vorliegende Buch beschreibt erstmals authentisch die letzten 30 Jahre des Walfangs bei Spitzbergen unter Borkumer Beteiligung aus der Perspektive des Seemannes Roelof Olferts Meeuw. Dessen Logbücher sind durch besondere Umstände erhalten geblieben und für dieses Buch ausgewertet worden. Als Commandeur seines Walfängers „Het Eyland Borkum“ geriet Meeuw mit seiner Besatzung im Sommer 1798 vor Nordnorwegen in britische Gefangenschaft. Seine mit Gänsefederkiel und Tinte geschriebenen „Journale“ sowie Schriftstücke des Hohen Gerichts der Britischen Marine, ergänzt durch andere Primärquellen, bilden die Grundlage dieses Buches.
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Borkumer auf Walfang, Gregor Ulsamer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2017
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