Das Vermüllungssyndrom

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Das „Vermüllungssyndrom“ beschreibt ein Phänomen, bei dem Menschen ihre Wohnungen durch das Ansammeln wertloser Gegenstände unbewohnbar machen, was zu Kündigungen, Zwangsräumungen und der Gefahr der Unterbringung führt. Die Betroffenen haben oft Schwierigkeiten, brauchbare von unbrauchbaren Dingen zu unterscheiden und entsprechend zu handeln. Während weniger schwere Fälle Unterstützung von bereits geheilten „Messies“ erhalten können, sind die schweren Fälle ohne das Eingreifen von Behörden und Entsorgungsdiensten oft nicht zu beeinflussen und erregen in den Medien Aufmerksamkeit. Der vorliegende Band verfolgt drei Hauptziele: die Ursachen des Vermüllungssyndroms zu beleuchten, das Verständnis für die Betroffenen zu fördern und mögliche Hilfsmaßnahmen aufzuzeigen. Die Zielgruppe umfasst Sozialpädagogen, Ärzte, Psychologen, Journalisten sowie Mitarbeiter von Behörden und Angehörige der Betroffenen. Die Autoren, Peter Dettmering, ein erfahrener Psychiater, und Renate Pastenaci, eine ausgebildete Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin, bringen umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse in die Diskussion über dieses komplexe Thema ein. Beide haben sich intensiv mit dem Vermüllungssyndrom beschäftigt und sind in der Fachwelt sowie in den Medien aktiv.