Fahnenjunker und Oberjäger der Reserve Ernst Clemente

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Die Geschichte handelt von Ernst Clemente, einem Fahnenjunker und Oberjäger der Reserve, geboren am 27. April 1922 in Freilassing, nahe den Berchtesgadener Alpen. Nach dem Reichsarbeitsdienst in Belgien und Nordfrankreich begann er seine militärische Ausbildung bei der Gebirgspanzerjägerersatzkompanie 1 in Füssen. Nach einer anspruchsvollen Hochgebirgsausbildung in Mittenwald wurde er zur 4. Gebirgsdivision unter dem österreichischen General Karl Eglseer versetzt, wo er im Gebirgskrieg des Hochkaukasus seine Feuertaufe erlebte. Nach intensiven Kämpfen im Waldkaukasus zog sich die deutsche Gebirgstruppe über die Halbinsel Krim nach Melitopol zurück, gefolgt von verlustreichen Kämpfen durch die Nogaische Steppe und der Verteidigung des Dnjeprbrückenkopfes bei Cherson. Er kämpfte weiter bis zum Dnjestr und den Südkarpaten, wo er am 30. September 1944 für seine Tapferkeit mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Als Fahnenjunker war er Ausbilder in der Gebirgspanzerjägerersatz- und Ausbildungskompanie 1 in Sonthofen. Am Kriegsende geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft und wurde Ende Juni 1945 entlassen. Er kehrte in seine oberbayerische Heimat zurück, wo er am 19. Januar 1991 in Freilassing verstarb.