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Hannah Arendt (1906-1975) gilt als die bedeutendste Philosophin der Welt, die die Epoche des Totalitarismus präzise analysierte. Ihre Entdeckungen, wie die „Herrschaft des Niemand“ und die „Banalität des Bösen“, erregen bis heute Aufsehen. In der modernen Massengesellschaft gehorchen wir anonymen Autoritäten und übernehmen keine Verantwortung mehr. Ein drastisches Beispiel für die „Herrschaft des Niemand“ ist das Verhalten von NS-Beamten wie Eichmann, der den Transport von Millionen Menschen in Konzentrationslager organisierte. Arendt war bei seinem Kriegsverbrecherprozess anwesend und stellte fest, dass Eichmann kein Perverser oder Monster war, sondern „schrecklich und erschreckend normal“. Diese Beobachtung führt zu ihrer umstrittenen These von der „Banalität des Bösen“, wonach die Pflichterfüllungsmentalität von Eichmann und anderen den NS-Terror erst ermöglichte. Auch heute sind wir oft zu obrigkeitshörig. Arendt fordert, dass jeder Bürger in der Lage sein sollte, auch gegen Gesetze und Vorschriften zu denken und zu handeln. Was bedeutet es, die „Herrschaft des Niemand“ zu verweigern? Brauchen wir ein neues Schulfach, das Kindern beibringt, staatlichen Anweisungen zu misstrauen? Steckt ein Eichmann in uns allen? Arendt gibt klare Antworten auf diese Fragen und beleuchtet die Notwendigkeit von Zivilcourage im modernen Leben.
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Arendt in 60 Minuten, Walther Ziegler
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018
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- (Hardcover)
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