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›Das Denken des Außen‹ ist ein zentraler Anspruch der französischen Theorien der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der zur epistemologisch-ethischen Selbstverpflichtung aufruft. Dieser Appell fordert dazu auf, sich dem ›A/andere‹ zu öffnen und die Grenzen des Denkbaren zu überschreiten. Der Ansatz zeigt sich in der Kritik der Autorposition, dem Sprechenlassen von Materialien, diskursiven Selbstentmächtigungen und der Verzeitlichung des Strukturalen. Trotz der Wagemutigkeit dieser Ansätze wird jedoch eine entscheidende Dimension übersehen: die anderskulturellen Personen und deren Einfluss in Frankreich sowie die zunehmende Heterogenisierung des Landes. Die Schrift hinterfragt die methodische Farbenblindheit und Taubheit des philosophischen Denkens und sucht nach Stimmen, die gehört werden sollten. Sie bietet einen historischen Überblick über die französische Theoriebildung von 1944 bis heute, beleuchtet methodische Umbrüche und die oft schwer nachvollziehbare Ausblendung von Alteritäten, die im Diskurs eine zentrale Rolle spielen. Zudem wird nach Arten des ›Übersehens‹ in der zeitgenössischen Theorie gefragt und nach der Notwendigkeit, leichtfertig verabschiedete Begriffe wieder einzuführen.
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Welches Außen des Denkens?, Michaela Ottová
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018
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