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Die Weltkriege haben Europa in eine ungastliche Sphäre verwandelt, in der jeder jederzeit zum Flüchtling werden kann. Diese Bedrohung ist bis heute präsent, auch wenn die äußeren Umstände anders erscheinen. Die atomare Gefahr bleibt virulent, und die vermeintliche Sicherheit ist trügerisch. Jeder ist auf andere angewiesen, die ihm einen Platz bieten, sei es unter Brücken, in Notunterkünften oder in legalisiertem Eigentum. Jeder kann jederzeit vertrieben werden, was eine zentrale Erfahrung Europas ist. Es ist entscheidend, sich dieser Realität bewusst zu sein, anstatt sich in historischer Ignoranz zu verschanzen. Europa muss sich offen mit seiner eigenen Geschichte der Gewalt auseinandersetzen und die Frage stellen, wie diese Offenheit gestaltet werden kann. Diese Offenheit betrifft nicht nur den Umgang mit Fremden, sondern sollte auch allen zugutekommen, die gehört werden möchten. Marginalisierte, prekär lebende Menschen und die sogenannten „Überflüssigen“ erinnern uns daran, dass ihre oft selbstgerechte Empörung eine Herausforderung für das Politische darstellt. Es ist an der Zeit, diese Themen ernst zu nehmen und einen Raum für Dialog und Verständnis zu schaffen.
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Europäische Ungastlichkeit und "identitäre" Vorstellungen, Burkhard Liebsch
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2019,
- Staat van het boek
- Zeer goed
- Prijs
- € 2,49
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