Grüngedachte Zeilen

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Die grüngedachten Zeilen erzählen von der gemeinsamen Fußreise zweier Frauen. Die beiden Intensivschwestern laufen eines Tages buchstäblich von der Arbeit davon. Nach einer Frühschicht machen sie sich in Frankfurt/Oder mit Rucksack und zu Fuß auf den Jabobsweg. Dass er sie bis nach Freiburg im Breisgau führen würde, wussten sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Stellvertretend für den gesamten Verlauf dieses Weges wird von der Etappe zwischen Wernigerode und Fulda erzählt. Zwischenmenschliches und andere Grenzüberschreitungen kommen hier zur Sprache. In Rückblicken wird vom Weg durch das Brandenburgische erzählt, auf dem die Freundinnen die Kunst des Gehens erlernten. Eine der Frauen trägt Franz Fühmanns 22 Tage oder die Hälfte des Lebens im Gepäck. Während dies Buch von der Reise des Autors durch das Ungarische berichtet, stellt sich die Ich-Erzählerin bei dessen Lektüre am Anfang ihrer Reise die Frage: Wohin reise ich, wenn ich sage, dass ich durch das Deutsche reise? Finden die beiden Frauen eine Antwort. Eine gemeinsame?