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Wie haben wir uns die Genese der Sprache vorzustellen? Diente sie dem Urmenschen als Werkzeug zur Informationsweitergabe oder hatte sie anfangs eine soziale Funktion? Otto Jespersen stellte ein holistisches Sprachgenese-Modell auf, das besagt, dass Sprache aus Äußerungen entstand, die komplexe Situationen konkret erfassten. Moderne neurologische Forschungen, wie die von Giacomo Rizzolatti, deuten darauf hin, dass Sprache wahrscheinlich aus Gesten und Gebärden hervorging. Diese Ansätze legen nahe, dass unsere Lautsprache anfangs gestisch-konkreter Natur war. Doch wie konnte der Mensch, dessen Nervenzellen sowohl bei eigenen als auch bei fremden Gebärden aktiv sind, diese auf die Sprache übertragen? Das Buch versucht, Antworten auf solche Fragen zu finden und verweist darauf, dass Rudolf Steiner bereits auf die heutigen Erkenntnisse zur Sprach- und Bewusstseinsentwicklung hinwies. Es wird untersucht, dass die Lautäußerungen des Menschen anfangs situativ das Gebärdenhafte spiegelten, was bedeutende Konsequenzen für bestehende linguistische Theorien hat. Diese Erkenntnis deutet darauf hin, dass Lauten in den frühesten Phasen der Sprachentwicklung eine Eigenbedeutung zukam, was die Annahme in Frage stellt, dass eine Beziehung zwischen Lautform und Vorstellung nicht bestimmbar sei. Diese Einsicht fordert eine Neubewertung der Methodik zur Feststellung von Urverwandtschaft zwischen Sprachen und der Legitimität aktueller Proto-Sprache
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Die Indoeuropäische Fabelwelt, Oliver Heinl
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- 2019
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- (Hardcover)
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