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Das politische Denken im östlichen Mitteleuropa ist ein oft vernachlässigtes Thema der politischen Ideengeschichtsschreibung. Dirk Mathias Dalberg versucht, diese Lücke mit seiner interpretativen politikwissenschaftlichen Arbeit zu schließen. Sein Ziel ist es, das Bewusstsein für das politische Denken tschechischer und slowakischer Dissidenten zu schärfen und die Geschichtsschreibung des europäischen politischen Denkens zu bereichern. Dalberg untersucht die Werke von Egon Bondy, Petr Uhl, Miroslav Kusý und Milan Šimečka, die zwischen 1968 und 1989 aktiven politischen Widerspruch in der Tschechoslowakei leisteten und in Konflikt mit der kommunistischen Partei gerieten. Diese Autoren schrieben aus einer marxistischen Perspektive kritisch über die politische Realität in ihrer Heimat und entwickelten ähnliche Vorstellungen eines besseren politischen Systems. Während Bondy und Uhl ihren marxistischen Überzeugungen treu blieben, wandten sich Kusý und Šimečka der liberalen Demokratie zu, wie sie im Westen verwirklicht wurde. Dalbergs Analyse zeigt, dass das Denken dieser Denker Ausdruck eines Ideentransfers ist, der westliche und östliche politische Gedanken reflektiert und gleichzeitig auf ältere tschechische und slowakische Ideen zurückgreift.
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Politisches Denken im tschechoslowakischen Dissens, Dirk Mathias Dalberg
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2023
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