Jugendhaus

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Jugendhäuser gehören heute wie selbstverständlich zur Infrastruktur öffentlicher und privater Jugendarbeit. Welch bewegte Geschichte die Jugendhäuser und die Jugendarbeit hinter sich haben, ist nur wenigen geläufig. Deshalb informiert das Buch im ersten Teil über die Wurzeln von Jugendarbeit, über die Anfänge Offener Jugendarbeit innerhalb der amerikanischen Besatzungszone nach 1945 und über die Professionalisierung, die das Berufsfeld inzwischen erlebt hat. Der praxisorientierte zweite Teil beschreibt, wer die Besucher von Jugendhäusern sind, welche Erwartungen sie mitbringen und wie unterschiedliche Gruppen miteinander auskommen. Weitere Schwerpunkte: die Entwicklung von Mädchenarbeit in der Jungendomäne Jugendhaus, Versuche zu einer 'antisexistischen Jungenarbeit', unterschiedliche Ansätze und Beispiele von handlungs- und erfahrungsbezogenen Projekten, die Auseinandersetzung mit elektronischen Medien und dem Computer im Jugendhaus, Modelle zur Arbeit mit beschäftigungslosen Jugendlichen und multikulturelle Jugendarbeit. Das anschauliche, leicht lesbare Buch macht Erziehern und Sozialpädagogen Mut, sich einem schwierigen Aufgabenbereich zu stellen, in dem mehr Raum für Ideen, Initiativen und Engagement enthalten ist als in anderen Feldern Sozialer Arbeit und Erziehung