Partnerschaftliche Familien

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Die traditionelle Aufgabenteilung in Familien entspricht nicht mehr den modernen Vorstellungen vieler Paare, die eine egalitäre Verteilung von Haushalt und Kinderbetreuung anstreben. Die Umsetzung einer symmetrischen Arbeitsteilung hängt jedoch von der Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit der Partner ab. In dieser Untersuchung wurden Paare zu ihrer Arbeitsteilung, Kinderbetreuung, Berufseinstellung, Herkunftsfamilie, Konfliktverhalten und sexuellem Erleben befragt. Die Autorin untersucht die Zusammenhänge zwischen geschlechtsspezifischen Orientierungen, Kindheitserfahrungen, ehelichen Machtstrukturen und der Möglichkeit einer herrschaftsfreien Kommunikation. Es wird analysiert, wie Konfliktverhalten und Sexualität durch geschlechtshierarchische Arbeitsteilung in der Herkunftsfamilie sowie in der aktuellen Partnerschaft geprägt werden. Zudem wird die Auswirkung der Aufhebung hierarchischer Strukturen auf die Interaktion und Kommunikation innerhalb der Beziehung betrachtet, einschließlich möglicher Veränderungen im sexuellen Erleben. Anhand der Ergebnisse ihrer Intensivinterviews entwickelt die Autorin Bedingungen für erfüllende und entspannte sexuelle Beziehungen in symmetrischen Partnerschaften. Themen umfassen die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, die Sozialisation der Kinder, Machtstrukturen und Paaranalysen.