Jenseits von Diskriminierung

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Diskriminierung aufgrund nicht leistungsbezogener Eigenschaften wie Geschlecht sollte auf funktionierenden Märkten nicht bestehen. Dennoch zeigt die Sammlung von Beiträgen, wie solche Diskriminierung weiterhin präsent ist und welche politischen Strategien dagegen entwickelt werden können. Die Analysen erfolgen aus verschiedenen Perspektiven, darunter Haushaltsökonomie, Finanzpolitik, Vertragstheorie und Evolutionsbiologie. Dabei werden die anhaltenden Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Familie untersucht, die trotz formaler Gleichstellung bestehen bleiben. Die Themen umfassen die ökonomische Diskriminierung von Frauen, die Berufswahl von Männern und Frauen aus ökonomischer Sicht, sowie die Rolle des öffentlichen Handelns. Es wird auch auf die Rationalität innerfamilialer Entscheidungen eingegangen, die zur Diskriminierung weiblicher Arbeit beitragen. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und geschlechtstypische Besonderheiten im Konkurrenzverhalten werden ebenfalls beleuchtet. Zudem wird die Erwerbstätigkeit von Frauen im internationalen Vergleich betrachtet, wobei die Unterschiede zwischen Schweden und anderen Ländern analysiert werden. Abschließend wird die Rolle der europäischen Frauenpolitik und die beruflichen Ausfallzeiten von Frauen aus volkswirtschaftlicher Sicht thematisiert.