"Kunst und Mythos" bei Georg Picht: ihre Bedeutung für die Frage des Menschen nach Wahrheit und Wirklichkeit

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Diese Arbeit beleuchtet zentrale philosophische Grundgedanken Georg Pichts und deren Bedeutung für Kunst und Mythos. Insbesondere wird das Feld der Kunst als potenzielle Bereicherung für die Philosophie hervorgehoben. Dabei wird die Musik als repräsentatives Beispiel für die Gesamtheit der Kunst gewählt, um grundlegende Aspekte herauszuarbeiten und Übergangsfelder zu Philosophie und Religion zu identifizieren. Der Blick auf Picht ist durch ein Philosophiestudium an der Jesuitenhochschule München geprägt, wobei gezielt Parallelen zum dortigen Philosophieren gesucht und mögliche Weiterführungen angestrebt werden. Ein gemeinsames Interesse von Philosophie und Kunst an einer „Wahrheit“ zieht sich durch die gesamte Arbeit. Pichts „offene denkerischen Ansätze“ (Picht-Axenfeld) werden durch Weiterführungen und Ausblicke auf Denker wie Lotz, Splett oder Balthasar ergänzt. Die Methode der Arbeit hebt sich bewusst von historischer Zuordnung oder streng begriffsanalytischen Ansätzen ab und berücksichtigt die Sorge, „nicht zu versuchen, irgend eine Teilerkenntnis über die [.] Ansätze [.] zu breiten, so dass diese in Gefahr sind, wiederum zu Thesen und Antithesen zu zerfallen“ (Picht-Axenfeld).