Wohlfeile Fernstenliebe

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Der Kameruner Germanist Joseph Gomsu untersucht, wie sich Einstellungen des gesellschaftskritischen Milieus der westdeutschen Linken zur Dritten Welt in bestimmten Annäherungsweisen manifestiert haben, die nicht zuletzt Schreibweisen waren. Das Interesse des Autors gilt den Kontinuitäten und vor allem den Brüchen in der Entwicklung dieser Annäherungsweisen von den 60er zu den 80er Jahren. Indem er den geschichtlichen Wandel aus dem Blickwinkel eines afrikanischen Germanisten in einem größeren gesellschaftlichen und publizistischen Kontext analysiert, wird der Anteil genauer beschreibbar, den die Literatur an diesem Wandel gehabt hat.