Mut zur Kritik

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Mitarbeiter sollen Vorgesetzte einschätzen, was bei manchen Führungskräften Alarmglocken läuten lässt. Doch die Vorgesetzteneinschätzung bietet die Chance, einen humanen, spannungsfreien Arbeitsplatz zu schaffen und das Betriebsklima sowie die Arbeitsleistung zu verbessern, so der Autor. Er richtet sich an Personalverantwortliche und Führungskräfte und erläutert Schritt für Schritt die Stufen der Vorgesetzteneinschätzung – von der Überwindung anfänglicher Zweifel bis zur erfolgreichen Implementierung. Dabei wird auch Macht und Machtmissbrauch kritisch betrachtet. Führung spiegelt die Individualität des Einzelnen wider. Wer die Vorgesetzteneinschätzung nach den Vorgaben des Autors anwendet, vermeidet die Gefahr, normierte Führungskräfte zu schaffen. Der Leser wird mit den Herausforderungen unterschiedlicher Wahrnehmungen von Führungsverhalten und den Risiken von „Gruppendenken“ konfrontiert und lernt, wie die Vorgesetzteneinschätzung gewinnbringend eingesetzt werden kann. Erfolgreiche Beispiele verdeutlichen die nachhaltigen positiven Effekte dieser Methode. Vorgesetztenbeurteilung erfordert Mut auf allen Ebenen, doch die Ergebnisse rechtfertigen den Aufwand: Offene, verantwortungsbewusste Kommunikation und eine Zielabstimmung von „unten“ nach „oben“ werden möglich.