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In den 80er Jahren entstanden unter dem Begriff „akzeptierende Drogenarbeit“ zahlreiche Initiativen, die darauf abzielten, die Hilfsangebote im Suchtkrankenhilfesystem näher an der Lebensrealität der Betroffenen auszurichten. Diese Initiativen wollten die problematische Verknüpfung von Prohibition, gesundheitlichen und sozialen Problemen des Drogenkonsums sowie abstinenzorientierter Suchtbehandlung aufzeigen. Das Konzept der Schadensminimierung leitete die praktischen Maßnahmen, die niedrigschwellige Angebote zur Prävention, medizinische und psychosoziale Beratung umfassten. Pioniere der akzeptierenden Drogenarbeit setzten sich für Substitutionsbehandlungen, Spritzenvergabe, Gesundheitsräume und die Abgabe von Originalstoffen ein. Sie brachten eine differenzierte Sichtweise auf Suchtentstehung und -verlauf in die Diskussion ein, die verschiedene Lebensstile akzeptierte. Nach über zehn Jahren Praxis ist eine selbstkritische Bilanz erforderlich. Es hat sich viel verändert, doch es bleibt noch viel zu tun, um einen bedürfnisorientierten Umgang mit Konsumenten illegalisierter Drogen zu fördern. In diesem Band reflektieren namhafte ExpertInnen aus verschiedenen Disziplinen die theoretischen Grundlagen und praktischen Schwerpunkte der akzeptierenden Drogenarbeit. Es wird deutlich, dass die Trennung in abstinenz- und akzeptanzorientierte Angebote zunehmend verschwindet und einem umfassenden Konzept der Gesundheitsförderung Platz mach
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Akzeptierende Drogenarbeit, Heino Stöver
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1999
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- (Paperback)
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