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Zwischen 1955 und 1975 erschien in der DDR die Bildgeschichte MOSAIK VON HANNES HEGEN, die als einziges comicähnliches Bilderheft mit Seriencharakter eine besondere Stellung in der Jugend- und Unterhaltungskultur einnahm. Diese Arbeit verfolgt zwei Hauptziele: Erstens wird die Entstehungs- und Verlagsgeschichte des MOSAIK VON HANNES HEGEN nachgezeichnet, um die Zeitschrift im Kontext der DDR-Kulturpolitik und -geschichte einzuordnen. Zweitens wird die formal-stilistische sowie inhaltliche Gestaltung des MOSAIK VON HANNES HEGEN untersucht, wobei textlinguistische und literaturwissenschaftliche Methoden zum Einsatz kommen. Zwei Aspekte tragen zum „Mythos MOSAIK VON HANNES HEGEN“ bei: das Informationsdefizit über die Geschichte des Hefts und die unpolitische „Buntheit“, die es von anderen Kinderpublikationen abhebt. Der Mangel an Informationen resultierte aus der Wahrnehmung des Comics als Schundliteratur, was eine offene wissenschaftliche Thematisierung erschwerte. Die Beliebtheit des Hefts beruhte auf seinem unpolitischen Charakter, während Versuche, es in eine Pionierzeitschrift umzuwandeln, am Widerstand der Redaktion scheiterten. Diese Arbeit beleuchtet die dramaturgischen und verlagspolitischen Strategien der Autoren als indirekten Protest. Insgesamt reflektieren die multiperspektivischen Ansätze die Widersprüchlichkeit des einzigartigen Phänomens MOSAIK VON HANNES HEGEN und dessen Bedeutung in der Kulturgeschichte der DDR.
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Das Mosaik von Hannes Hegen, Petra Kock
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1999
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- (Paperback)
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