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Dieses Buch des Tübinger Philosophen und Psychoanalytikers ist ein Plädoyer für ein individuelles Gewissen „hinter“ dem Sozialgewissen und greift in politische, kirchliche und ethische Debatten ein. Rolf Denker entwickelt eine Genealogie des modernen Gewissensbegriffs durch die kritische Analyse verschiedener Theorien. Es ist ein Geschenk für den interdisziplinären Diskurs zwischen Philosophie, Psychoanalyse, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Medizin und Theologie. Die Beziehungen zwischen Nietzsche und der Psychoanalyse wurden seit Freud und anderen wenig kulturtheoretisch oder sozialwissenschaftlich vertieft. Die beiden Formen von Gewissen, die Nietzsche unterscheidet, zeigen sich psychoanalytisch als Spannungsfeld zwischen den Kulturforderungen, die Freud als „Über-Ich“ bezeichnet, und dem „Ich-Ideal“. Denkers Arbeit verdeutlicht, wie die soziologische Substanz in Freuds Schriften sichtbar wird. Er vergleicht die Theorien von Horkheimer, Freud, Luhmann, Kant, Hegel, Nietzsche und Jung und entwickelt ein Gesamtbild des Gewissens in der modernen Gesellschaft. An den Diskussionen der Evangelischen Kirche untersucht er Schicksale des unterdrückten Gewissens in Deutschland, was für das Verständnis von Gewissen und dessen Missbrauch in der aktuellen politischen Diskussion an Bedeutung gewinnt. Denkers Werk ist eine politische Ermutigung für ein individuelles Gewissen in der modernen Gesellschaft.
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Abschied vom Gewissen, Rolf Denker
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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