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Die Rezeption der böhmischen Kunst um 1400 in Mitteleuropa ist ein seit Jahrzehnten erforschtes Thema, insbesondere in Bezug auf Buchmalerei, Architektur und spätgotische Plastik. Überraschenderweise fand die relativ reich erhaltene Wandmalerei bisher wenig Beachtung, insbesondere hinsichtlich ihrer spezifischen Problematik. Das Buch stellt zwei Ausstattungskomplexe in der heutigen Slowakei vor: die Pfarrkirche St. Jakob in Leutschau und die kürzlich freigelegten Fresken der St. Franziskuskirche in Poniky. Im Mittelpunkt der stilkritischen Analyse stehen die Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Gattungen wie Buch- und Wandmalerei sowie Plastik. Die ikonographischen Programme, einschließlich der eschatologischen Themen in Poniky und der theologischen Bilderreihen in Leutschau, zeigen den inhaltlichen Reichtum der Monumentalmalerei um 1400. Diese Kunstform reflektierte besonders gut die schismatischen und konziliaren Diskussionen ihrer Zeit. Die historische Perspektive wird durch die Betrachtung des Verhältnisses dieser Bilder zum Kirchenraum und ihrer Funktion erweitert, um die Wandmalerei über den bisherigen stilkritischen Diskurs hinaus zu rehabilitieren. Das abschließende Kapitel setzt sich kritisch mit verschiedenen theoretischen Konzepten einer Kunstlandschaft auseinander und zeigt Defizite sowie neue Forschungsansätze zur gotischen Wandmalerei Mitteleuropas auf.
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Studien zur Wandmalerei um 1400 in der Slowakei, Dušan Buran
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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