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Stuart Hall positioniert sich in seinem Referat über das theoretische Vermächtnis der britischen Cultural Studies, insbesondere im Kontext des Centre for Contemporary Cultural Studies (CCCS) in Birmingham, durch eine autobiographische Erzählweise. Er betont, dass Autobiographie oft als Anspruch auf Authentizität verstanden wird, doch er vermeidet diesen Anspruch. Hall erklärt, dass er über seine Auseinandersetzung mit bestimmten Aspekten des theoretischen Erbes der Cultural Studies spricht, nicht um die Wahrheit oder die einzige Erzählweise zu beanspruchen, sondern um seine eigene Perspektive zu teilen. Diese essayistische Erzählweise könnte in wissenschaftlichen Kreisen den Verdacht auf Willkür und Relativismus erregen. Dennoch lädt Hall dazu ein, diese Perspektive zu erkunden. Hinter der Berufung auf Authentizität steht nicht nur die Annahme einer objektiven Wahrheit, sondern auch die Vorstellung, dass diese Wahrheit nur von bestimmten, als autoritär geltenden Erzählern vermittelt werden kann. Dies wirft die Frage auf, ob es wirklich nur diese „Bürgen“ für authentisches Wissen gibt, während anderen der Zugang zu dieser Wahrheit verwehrt bleibt.
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Selbst- und Femdzuschreibungen als Aspekte kultureller Identitätsarbeit, Clemens Dannenbeck
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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