Kompetenzentwicklung im Kontext akademischer Ausbildung

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Die empirisch-systematische Studie trägt zur Neugestaltung der akademischen Ausbildung angesichts gesellschaftlicher, technologischer und ökonomischer Herausforderungen bei. Sie beleuchtet das Spannungsfeld zwischen den Anforderungen des Arbeitsmarkts und der persönlichen Entwicklung von Berufsanfängern. Durch die Kombination aktueller erwachsenenpädagogischer und hochschuldidaktischer Argumente entsteht ein kompetenztheoretisches Ausbildungsmodell. Der innovative Ansatz des projektbasierten Lernens ermöglicht neue Kooperationsformen zwischen Hochschule und Wirtschaft zur Förderung berufsbezogener Handlungskompetenz. Dabei wird ein Weg aufgezeigt, wie theoretische Qualifikationen in praxisnahe Handlungskompetenz überführt werden können, was sowohl die Passung von Bildungs- und Berufssystem als auch die Entwicklung kompetenter Persönlichkeiten unterstützt. Die Überlegungen zur akademischen Ausbildung werden durch empirische Befunde ergänzt, die den Nutzen und das Potenzial des projektbasierten Lernens im Hochschulkontext verdeutlichen. Gleichzeitig werden weitere Desiderata für eine systematisch begründete Hochschulausbildung formuliert. So entsteht ein innovatives Konzept der Hochschuldidaktik, das fachliche, soziale und persönliche Aspekte in einem Kompetenzprofil vereint und sowohl den Anforderungen des Arbeitsmarkts als auch der persönlichen Entwicklung der Studierenden gerecht wird.