Krisenmanagement in der Mediengesellschaft

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Die Auseinandersetzung mit Krisen hat in den letzten Jahren sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis an Bedeutung gewonnen. Die verheerenden Auswirkungen von Krisen zwingen nahezu alle großen Organisationen, sich professionellem Krisenmanagement zu widmen. In Zeiten hoher Medienpräsenz hängt der Ausgang einer Krise oft von der kommunikativen Leistung ab, die darüber entscheidet, ob sie zu einem Niedergang oder zur Steigerung der Reputation führt. Besonders die Herausforderungen der Dienstleistungsgesellschaft erfordern eine kontinuierliche Anpassung der kommunikativen Strategie an das Krisenmanagement. Der Sammelband beleuchtet die Konsequenzen der Krisenkommunikation als Teil des Kommunikationsmanagements und deren Einbettung in die Mediengesellschaft aus verschiedenen Perspektiven von Wissenschaftlern und Praktikern. Die Idee für diesen Sammelband entstand nach dem Krisenkommunikationskongress Ilmenau 2006, der unter der Schirmherrschaft von Hans-Olaf Henkel stattfand. Dieser erste studentische Kongress in Deutschland zu Krisenkommunikation fand großen Anklang bei Teilnehmern und Referenten. Experten aus Wirtschaft, Politik, Medien, Agenturen und Wissenschaft diskutierten an der Technischen Universität Ilmenau mit über 160 Studierenden die vielfältigen Facetten der Krisenkommunikation sowie deren Potenziale und Perspektiven.