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Wolfgang Hartl präsentiert in diesem Buch die erste umfassende Analyse der Regensburger Kreuzeslob-Handschrift. Der Miniaturenzyklus gilt als eines der bedeutendsten Werke der romanischen Buchmalerei, doch der zugrunde liegende Text blieb weitgehend unbekannt. Hartl macht den gesamten lateinischen Text des Dialogus de laudibus sanctae crucis als Transkription zugänglich und ermöglicht so einen Vergleich zwischen den Miniaturen und dem Text. Der erste Teil des Buches ordnet den Regensburger Kreuzeslob-Traktat, verfasst um 1170 von einem anonymen Autor, in die Geistesgeschichte des Hochmittelalters ein. Mit tiefem theologischen Verständnis und Gespür für die Spiritualität dieser Zeit charakterisiert Hartl den Text als ein Werk mittelalterlicher Dialogliteratur, inspiriert von der monastischen Mystik der Benediktiner. Im zweiten Teil werden die Bilder der Handschrift dem Text gegenübergestellt. Durch präzise Analysen der seltenen Ikonographie wird gezeigt, dass das Bildprogramm eng auf den Text abgestimmt ist. Hartl beweist, dass die Regensburger Federzeichnungen nicht einfach Illustrationen aus Speculum virginum-Handschriften kopieren, sondern sie an die Bedürfnisse des Kreuzeslob-Traktates anpassen. Sein aufschlussreicher Text-Bild-Vergleich, der die Miniaturen als Meditationsbilder interpretiert, macht das Buch zu einem wichtigen Beitrag zur Geistesgeschichte des Mittelalters, über die Grenzen der Kunstgeschichte hinaus.
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Text und Miniaturen der Handschrift Dialogus de laudibus sanctae crucis (München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 14159), Wolfgang Hartl
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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