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Das deutsche System der Lohnfindung, geprägt von branchenweiten Tarifverträgen, wird zunehmend hinterfragt. Angesichts internationaler Wettbewerbsbedingungen sowie technischer und struktureller Veränderungen wird oft eine Dezentralisierung der Lohnfindung gefordert, um betriebliche Flexibilität zu erhöhen. Eine Analyse der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung zeigt, dass zentrale und dezentrale Regelungen unterschiedliche Stärken und Schwächen aufweisen, die je nach Betrieb und Branche variieren. Ein optimales Lohnfindungssystem oder eine ideale Tarifverhandlungsebene lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Dezentralisierung kann den Betrieben mehr Gestaltungsspielraum geben und flexiblere Reaktionen auf Herausforderungen ermöglichen, führt jedoch auch zu höherem Verhandlungsaufwand und steigenden Transaktionskosten. Zudem könnte sie das Betriebsklima belasten und das Risiko von Arbeitskämpfen erhöhen. Gesamtwirtschaftlich könnte eine solche Entwicklung die tarifvertragliche Abdeckungsrate weiter verringern. Die Auswirkungen auf Investitionen, Innovationen und Löhne sind ungewiss und hängen von der jeweiligen wirtschaftlichen Lage und den Machtverhältnissen im Betrieb ab. Es ist möglich, dass Löhne in weniger erfolgreichen Betrieben gesenkt werden, während in profitableren Unternehmen eine Umverteilung der Innovationserträge stattfindet. Insgesamt gibt es wenig Hinweise darauf, dass eine generelle Verlagerung der
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Verbetrieblichung der Lohnfindung und der Festlegung von Arbeitsbedingungen, Claus Schnabel
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- Jaar van publicatie
- 2008
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- (Paperback)
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