Nachhaltigkeitsaspekte im Marketing-Mix der Automobilindustrie

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Kaum ein Begriff hat die Diskussion um die gerechte Verteilung und den Erhalt der natürlichen Ressourcen so geprägt wie Nachhaltigkeit. Bereits im 18. Jahrhundert war der schonende Umgang mit Rohstoffen ein zentrales Thema, das durch die fortschreitende Industrialisierung und den Eingriff in Ökosysteme an Dringlichkeit gewonnen hat. Die Industrie wird zunehmend für den sorgsamen Umgang mit Ressourcen zur Verantwortung gezogen. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit konkret? Wie lässt sich beurteilen, ob ein Unternehmen nachhaltig agiert? Die Automobilindustrie, als bedeutender Industriezweig in Deutschland, dient hier als Beispiel. Die gängigen Systeme zur Messung von Nachhaltigkeit vergleichen verbrauchte Ressourcen mit dem Umsatz, was jedoch die Umweltbelastung relativieren kann. Alternative Ansätze für nachhaltiges Wirtschaften beinhalten die Strategien Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Für eine messbare Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie ist die Integration in den Marketing-Mix entscheidend. Das 3-Ebenen-Modell nach Frank bietet ein Analysewerkzeug, um Interdependenzen im Marketing-Mix zu untersuchen und Nachhaltigkeitsaspekte zu identifizieren. Dabei ist es wichtig, Greenwashing zu vermeiden, da Kunden von Marken erwarten, ihr Vertrauen zu verdienen.