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Die besondere Stellung des Kommentars in der jüdischen Moderne zeigt seine Bedeutung für Philosophie und Kritik, die die Autorität eines Ursprungs und Grundtextes hinterfragen. Ein Kommentar bezieht sich auf einen bereits existierenden Text und fungiert als nachträglicher Begleittext. Oft nimmt er eine dialogische Form an, die für die rabbinische Tradition des Judentums charakteristisch ist, besonders im Talmud. Hier wird das scheinbar Nachträgliche grundlegend für das Judentum. Der Kommentar behält seine Relevanz auch über das rabbinische Judentum hinaus und gewinnt an Bedeutung, wenn er sich von der Tradition emanzipiert und diese weiterentwickelt. Die Inhalte umfassen verschiedene Perspektiven: Dominique Bourel untersucht den Kommentar als Dialog bei Martin Buber, während Edward Breuer Tradition und Moderne in Mendelssohns Kommentaren beleuchtet. Micha Brumlik analysiert Leo Strauss' Kommentare zu Maimonides, und Peter Fenves diskutiert Jacques Derridas Fragen zu »Le Livre des Questions«. Andreas Kilcher betrachtet Gershom Scholems kabbalistische Theorie des Kommentars, während Michael L. Morgan Levinas als Leser thematisiert. Paul Reitter reflektiert über Karl Kraus' Kommentar zur Welt und dessen Einfluss auf die deutsch-jüdische Kultur, und Benjamin E. Sax widmet sich Franz Rosenzweigs Kommentar und dem Schicksal der Sprache. Daniel Weidner erörtert Walter Benjamins »Kommentar«, Liliane Weissberg Freuds Nachträglichkeit
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Nachträglich, grundlegend, Andreas B. Kilcher
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018
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- (Hardcover)
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