Fahreignung bei psychischen Erkrankungen

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Psychische Störungen und Erkrankungen sind die häufigsten diagnostizierten Krankheiten, und Psychopharmaka gehören zu den meistverordneten Medikamenten. Diese Erkrankungen und die medikamentöse Therapie können die für das Fahren relevanten Leistungsbereiche beeinträchtigen. In der modernen Gesellschaft hat die Fahreignung eine zentrale Bedeutung, da Autofahren individuelle Mobilität im Beruf und Privatleben sichert. Für Patienten aller Altersgruppen ist das Führen eines Kraftfahrzeugs ein wichtiges Merkmal der Lebensqualität. Ärzte und Psychologen sehen sich häufig mit der Frage konfrontiert, ob Patienten aufgrund einer Erkrankung und medikamentöser Behandlung vorübergehend oder dauerhaft in ihrer Fahrsicherheit eingeschränkt sind. Zudem sind sie oft als Gutachter in diesem Bereich tätig. Ein grundlegender Aspekt ist die Aufklärungspflicht des Behandlers gemäß dem Behandlungsvertrag und der Berufsordnung für Ärzte, die Patienten über Risiken der Erkrankung, der Therapie und deren Auswirkungen auf den Alltag informieren müssen. Diese Übersicht bietet erstmals eine kompakte und verständliche Darstellung des Themas „Fahreignung bei psychischen Erkrankungen“ für Fachkräfte in der Medizin und Psychologie.