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In einem seiner Schreibsekretäre fanden sich Mappen mit Manuskripten, an denen er über die Jahre gearbeitet hat. Viele Geschichten kannte ich bereits, da er sie mir vorgelesen hatte. Einige Texte existieren in mehreren Fassungen, da er stets versuchte, sie zu verdichten. Beim Schreiben hatte er keine Sammlung im Sinn; er schrieb aus einer inneren Notwendigkeit, über Themen, die ihn beschäftigten oder erfreuten. Auf die Deckseite einer Pappmappe schrieb er „Geschichten ohne Heimat“, da er nicht wusste, wohin sie gehörten oder was er damit anfangen sollte. Der Band mit Texten aus dem Nachlass bietet eine dichte Sammlung unterschiedlicher Genres: von „Kalendergeschichten“, die seine Naturreflexionen in poetischer Verknappung zeigen, bis hin zu Short Stories mit pointierten Beschreibungen alltäglicher Vorgänge und intensiven Erzählungen. Darunter ist die satirische Geschichte „Die Cholera“, die in der DDR nicht gedruckt werden durfte, sowie der ironische Text „Ein Grundstück bei Rheinsberg kaufen“ und eine sensible Beschreibung eines Besuches bei Halldór Laxness. Kleine Texte, die die ganze Welt des Autors widerspiegeln: Pferde, Kiefern, Frostnächte, violette Himmel, Maiglöckchenhügel und der ganz normale Wahnsinn des Menschseins.
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Geschichten ohne Heimat, Erwin Strittmatter
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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