Der Kampf um die Barbacane

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An einem schicksalhaften Tag erzählt Andreas Thanradl, zwanzig Jahre nach einem entscheidenden Erlebnis im Sommer 1683, von seiner Begegnung mit einem geheimnisvollen Mann ohne Nase und Ohren. Um seinen Traum, Maler zu werden, zu verwirklichen, verlässt er das Jesuitenkolleg und wird unversehens in die Belagerung Wiens durch die Osmanen hineingezogen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Niederösterreich kehrt er nach Wien zurück, nur um erneut die Stadt zu verlassen, als ihm durch Zufall eine bedeutende Aufgabe zuteilwird. Diese führt ihn in den Kampf um die „Barbacane“ in seiner Heimatburg. In den entscheidenden Monaten seines Lebens wird Andreas Zeuge des Osmanenangriffs auf Wien, zunächst als Beobachter, dann hautnah betroffen. Fritz Habeck verwandelt diese Erlebnisse in einen fesselnden Abenteuerroman, der die historischen Gegebenheiten lebendig werden lässt. Er schildert die Schicksale von Bürgern, Soldaten, Marodeuren und Adligen und verleiht dem historischen Ereignis eine bunte, packende Dimension. Die Verknüpfung von Menschenschicksalen, kriegerischen Geschehnissen und dem Zeitgeist schafft ein magisches Bild dieser Epoche. Ausgezeichnet mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien sowie dem Handel-Mazzetti-Preis.